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EINSATZ VON ARBEITSBÜHNEN OHNE ZERTIFIZIERUNG: KONSEQUENZEN FÜR DEN ARBEITGEBER

EINSATZ VON ARBEITSBÜHNEN OHNE ZERTIFIZIERUNG: KONSEQUENZEN FÜR DEN ARBEITGEBER

Der Einsatz einer fahrzeugmontierten Hubarbeitsbühne ohne geschulten Bediener stellt einen schwerwiegenden Verstoß gegen die Vorschriften für Arbeiten in der Höhe dar. Viele Unternehmen gehen immer noch das Risiko ein, nicht zertifizierten Mitarbeitern die Bedienung dieser Geräte zu erlauben und setzen sich damit erheblichen rechtlichen Risiken aus: strafrechtlichen Sanktionen, zivilrechtlichen Haftungen, Verwaltungsstrafen und möglicherweise einem Berufsverbot.

Strafrechtliche Risiken für Arbeitgeber bei Verwendung von Arbeitsbühnen ohne Schulung

Im Falle eines Unfalls mit einem Bediener ohne CACES-Zertifizierung auf einer fahrzeugmontierten Hubarbeitsbühne wird der Arbeitgeber strafrechtlich direkt zur Verantwortung gezogen:

  • Artikel L4741-1 des Arbeitsgesetzbuchs: Geldstrafe von 10.000 € pro Verstoß und bis zu vier Monate Freiheitsstrafe bei Wiederholungstaten.
  • Artikel 223-1 des Strafgesetzbuchs: Ein Jahr Freiheitsstrafe und 15.000 € Geldstrafe für die Gefährdung anderer.
  • Artikel 221-6 des Strafgesetzbuchs: Bis zu 3 Jahre Freiheitsstrafe und 75.000 € Geldstrafe bei tödlichem Unfall.

Eine einfache Kontrolle durch die Arbeitsaufsichtsbehörde kann eine Anordnung mit Nutzungsverbot der Geräte bis zur Behebung der Mängel auslösen.

Zivilrechtliche Haftung: Finanzielle Folgen für Unternehmen im Höhenarbeitsbereich

Ein Unfall, verursacht durch einen ungeschulten Bediener auf einer fahrzeugmontierten Hubarbeitsbühne, verpflichtet das Unternehmen zur Haftung für alle verursachten Schäden.

Das Unternehmen muss aufkommen für:

  • Alle medizinischen Kosten und Entschädigungen des verunfallten Mitarbeiters.
  • Zusätzliche Entschädigung im Falle eines anerkannten unentschuldbaren Verschuldens.
  • Schäden an Dritten (Personen oder Sachen).
  • Eine wahrscheinliche Erhöhung der Versicherungsprämien.

Verwaltungsrechtliche Sanktionen: Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit

Durch die Genehmigung der Nutzung von Arbeitsbühnen durch ungeschultes Personal setzt sich das Unternehmen folgenden Risiken aus:

  • Eine Anordnung durch die Arbeitsaufsichtsbehörde.
  • Verwaltungsstrafen bei Nichteinhaltung der Vorschriften.
  • Eine Erhöhung der Beiträge zur "Unfallversicherung" (bis zu +35% bei einem KMU im Jahr 2021 beobachtet).
  • Ausschluss von öffentlichen und privaten Ausschreibungen.

Auswirkungen auf das Unternehmensimage

Ein Unfall mit einer fahrzeugmontierten Hubarbeitsbühne kann führen zu:

  • Vertrauensverlust bei Kunden und Auftraggebern.
  • Verschlechterung der Arbeitgeberattraktivität.
  • Ungünstige Medienberichterstattung.

Wie man die Vorschriften für Hubarbeitsbühnen einhält

Um fahrzeugmontierte Hubarbeitsbühnen rechtmäßig einzusetzen, müssen Sie:

  • CACES R486 Schulung für fahrzeugmontierte Hubarbeitsbühnen
    • Obligatorische Zertifizierung, die Theorie und Praxis umfasst
    • Gültigkeit von 5 Jahren für Bediener
  • Eine interne Bedienungserlaubnis erteilen
    • Personalisiertes Dokument je nach Bediener und Art der Arbeitsbühne
  • Schulungsnachweise führen
    • Regelmäßige Auffrischung der Kompetenzen

Was zu beachten ist: Sicherheit und Einhaltung der Vorschriften, eine lohnende Investition

Einem ungeschulten Mitarbeiter die Benutzung einer fahrzeugmontierten Hubarbeitsbühne zu erlauben, setzt Ihr Unternehmen schwerwiegenden Sanktionen und verheerenden finanziellen Folgen aus. Die CACES R486 Schulung ist keine Option, sondern eine gesetzliche Verpflichtung und eine moralische Verantwortung für jedes Unternehmen, das Geräte für Arbeiten in der Höhe einsetzt.